In eigener Sache
Ab heute wechselt dieser Blog in den etwas gemächlicheren Sommer-Modus. Denn anders als im vergangenen Jahr, als das Schicksal des Euro auf dem Spiel stand, sind in diesem August keine großen Ereignisse zu erwarten.
2012, im “Cruel Summer”, habe ich mir die Finger wund geschrieben. Damals standen Griechenland und Spanien auf der Kippe, Finanzminister Schäuble und Wirtschaftsminister Rösler drohten offen mit einem “Grexit”.
Im Vergleich dazu ist dieses Jahr eine erholsame – wenn auch suspekte – Ruhe eingekehrt. Die Krise ist zwar breiter und tiefer denn je, wie ich mehrfach ausgeführt habe (z.B. hier und hier).
Doch der Bundestagswahlkampf führt dazu, dass alle Reiz- und Streitthemen verdrängt und alle Entscheidungen vertagt werden. EU und Eurogruppe sind zum Nichtstun verdammt – weil Berlin es so will.
Das jüngste Beispiel lieferte die “Welt” mit einem Bericht über die Bankenunion, die die Bundesregierung womöglich sogar ein ganzes Jahr auf Eis legen will – in der Hoffnung, dann eine gefügigere EU-Kommission zu finden.
Es wird also nicht jeden Tag große Posts geben. Trotzdem werde ich weiter versuchen, die wichtigsten Ereignisse der Europapolitik zu analysieren. Wenn möglich ein wenig hintergründiger – wie zuletzt in “Ein neues Narrativ!?”
Bald kommt ein E-Book
Für das langsamere Tempo gibt es aber noch einen zweiten Grund. Ich bereite nämlich ein E-Book vor, das die besten und meistgelesenen Posts dieses Blogs enthalten soll. Wenn alles gut geht, wird es Ende August erscheinen.
Wer sicher sein möchte, den Buch-Start nicht zu verpassen, und wer weiter Zugriff auf alle Artikel haben will (für die Buchversion habe ich einige Beiträge in diesem Blog gesperrt), der kann sich gerne vormerken lassen.
Er oder sie erhält dann eine Nachricht, wenn es soweit ist. Eine Mail an eboneu.1@gmail.com genügt! Ach übrigens: das E-Book soll 100 Beiträge enthalten und nicht mehr als fünf Euro kosten…