Selenskyj sucht sich US-Waffen aus – die EU soll zahlen

Nachdem US-Präsident Trump seine Bereitschaft erklärt hat, Tomahawk-Geschosse an die Ukraine zu liefern, um Russland zu treffen, geht es offenbar nur noch um die Bezahlung. Bei einem Besuch der EU-Außenbeauftragten Kallas in Kiew hat Präsident Selenskyj ein paar Optionen aufgezählt. Demnach könnte der Waffendeal aus dem in der EU eingefrorenen russischen Vermögen finanziert werden, oder auch über das neue Nato-Programm PURL, bei dem die EUropäer für Waffenkäufe in den USA aufkommen. Als dritte Option nannte er den “Mega-Deal” mit Trump – doch das ist wohl mehr die letzte Option. Vorzugsweise soll die EU zahlen! Die EU-Vertreterin Kallas fand das offenbar völlig okay. Die Ukraine müsse selbst wählen, welche Waffen sie am meisten braucht, sagte sie. – Die Rechnung schicken Sie dann bitte nach Brüssel bzw. Berlin 🙂

Siehe auch Update Trump: Nun droht er Putin mit Tomahawks

P.S. „Der Botschafter der USA bei der NATO erklärte, dass er am Mittwoch von den Verbündeten Zusagen für die Bereitstellung einer großen Summe für den Kauf von Waffen für die Ukraine erwartet“, meldet Bloomberg. Das heißt, die Europäer sollen für die Ukraine zahlen, die USA werden abkassieren. Und Selenskyj bekommt seinen Willen…