Selenskyj: „Korruption fast überwunden“
Gewagte Ansage von Präsident Selenskyj bei der Münchener Sicherheitskonferenz: „Es gibt in der Ukraine keine tiefreichende Korruption“, behauptete der Staatschef per Videoschalte aus Kiew. Indirekt habe dazu auch der Krieg dazu beigetragen, weil viele bestechliche Beamte geflohen seien. „Unsere Gesellschaft akzeptiert nach dem Krieg keinerlei Korruptionshandlungen mehr“, sagte Selenskyj. Das System zur Korruptionsbekämpfung sei in der Ukraine eines der stärksten in Europa. In Brüssel lachen die Hühner…
Strübind, Rita
18. Februar 2023 @ 12:36
In Sachen „Kuruption“ schildert mir ein ukrainischer Freund die Lage völlig anders. Er
kann nicht fliehen, ist im wehrfähigen Alter, und somit allen Forderungen von Personen
in Ämtern ausgestzt und hat zu leisten. Vor dem Krieg, bei Einreise ins eigene Land, war
die Verweildauer an der Grenze von der Höhe des Dollarbetrages im Pass abhängig.
KK
18. Februar 2023 @ 02:40
Da Männer ja eigentlich nicht raus dürfen aus der Ukraine, muss die Frage erlaubt sein, ob denn nur Frauen korrupt waren?
Oder hat man die Korrupten rausgelassen, weil allesamt gute bis beste Beziehungen zum Präsidenten haben? Ist nicht auch Melnyk junior nicht im Lande und kämpft dort, sondern hat sich rechtzeitig ins westliche Ausland abgesetzt? Passt dort aufs Geld vom Vater auf?
Und wurde nicht letzte Woche noch mal gründlich durch die Regierungsbehörden samt Minister gefegt, die keineswegs geflohen waren, sondern sich an den Hilfen des Westens reichlich gütlich getan haben sollen?
Sind nicht schon vor Monaten in Finnland und anderen EU-Staaten vom Westen gerade vorher erst gelieferte Kleinwaffen in den Händen Krimineller und der OK aufgetaucht?
Steht nicht Selenskyj selbst mit einem zweistelligen Millionen-$-Schwarzgeld-Vermögen in den P-Papers?
Ich wusste ja, dass Selenskyj gelernter Komiker ist – aber dass er sooo gut darin ist, hätte ich bis heute wirklich nicht gedacht!
Tusch, Helau und Narrhalla-Marsch!
ebo
18. Februar 2023 @ 10:09
Von seiner Familie spricht Selenskyj natürlich nicht, auch nicht von den Bidens
Hekla
17. Februar 2023 @ 23:52
Ich werde mir mal eine Kladde mit den schönsten Gedanken und Aussagen meines Lieblingsrhetorikers Selenskij anlegen. Dass nun der Krieg auch noch so nützlich ist für die Korruptionsbekämpfung, weil korrupte Beamte geflohen sind, das ist eine wirklich herzerwärmende Nachricht. Das wird das im Lande verbliebene Volk, besonders in den Kriegsgebieten, sicher unendlich freuen. Man könnte daraus ableiten, je länger der Krieg, umso weniger Korruption. Ich schätze, noch 2 Jahre Krieg, dann gibt es gar keine Korruption mehr. Ein Multiuse-Krieg sozusagen. Oder ein Krieg mit Kollateralnutzen. Ganz wunderbar, ein echter Erfolg.
Arthur Dent
17. Februar 2023 @ 23:31
“Unsere Gesellschaft akzeptiert nach dem Krieg keinerlei Korruptionshandlungen mehr” – der größte (und ehrliche) Teil der Gesellschaft hat das vermutlich auch schon vor dem Krieg nicht akzeptiert, aber wohl zwangsläufig erdulden müssen.
Das Prinzip des „Do ut des“ ist auch in Deutschland nicht ganz unbekannt – für die Karriere werden Doktortitel gekauft, es gibt traumhafte Dankeschönjobs oder als Info-Veranstaltung getarnte Traumreisen, Parteispenden, schwarze Kassen und und und
Kostas Kipuros
17. Februar 2023 @ 18:24
Nun ja, wenn man bedenkt, dass
– Frau Bärbock angekündigt hat, mal so im Vorbeigehen Russland zu ruinieren,
– Frau Von der Leyen in der Ukraine die demokratische Zukunft Europas durch die Nato verteidigt sieht,
– polnische Sandkastenspieler die „Dekolonisierung“ Russlands am Horizont erblicken,
– Ex-General Petraeus der russischen Armee die Note „durchgefallen“ attestiert und vor zwei Tagen den ukrainischen Sieg angekündigt hat (jener Petraeus übrigens, dessen „Wirken“ in Afghanistan mit einer schmählichen Niederlage und dem Abzug der US-Truppen „gekrönt“ wurde und
– Herr Habeck mit seinen wertewestlichen Belehrungen China offensichtlich für erziehungsbedürftige Pennäler hält… (die Liste ließe sich beliebig fortsetzen)
… dann fallen die geistigen Irrläufer eines Selenski eigentlich gar nicht aus dem Rahmen.