Selbst die Belgier sind sich nicht einig

Das Vorspiel zum EU-Budgetgipfel wird immer bizarrer. Nun hat auch noch Belgiens Premier Di Ripo die Vorschläge von Ratspräsident Van Rompuy zurückgewiesen: sie seien “nicht ausgewogen”.

Der witz dabei: beide sind Belgier – der eine ist Wallone, der andere Flame. Dennoch zogen sie bisher stets an einem Strang, wenn es um die EU ging. Doch diesmal sind die Gegensätze zu groß.

Es stehen ja nicht nur Nettozahler gegen Empfängerländer. Auch die Nettozahler sind gespalten – so will Italien mehr Geld, und nicht weniger zahlen (wie UK). Und die Empfänger sind gegen jede Änderung.

Wie es aussieht, hat sich Belgien nun ins Lager der Polen und Griechen geschlagen. Und wo steht Deutschland? Die letzte Meldung lautete, dass Merkel mit Cameron und Van Rompuy diskutiert.

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