Schwenk in Ukraine-Politik?
Vollzieht die EU einen Schwenk in der Ukraine-Politik? Nach der Präsidentschaftswahl macht Brüssel plötzlich Druck auf Kiew, seine Gasrechnung an Russland zu zahlen.
Kurz vor dem EU-Sondergipfel am dienstag Abend ist zudem keine Rede mehr von neuen EU-Sanktionen. Dennoch dürfte die Krise in der Ukraine die Chefs beschäftigen.
Bei schweren Kämpfen am Flughafen Doneszk gab es Dutzende Tote. Die nach der Wahl Poroschenkos erhoffte Stabilisierung ist nicht eingetreten.
Ob die EU zur Abwechslung mal die Ukraine um Mäßigung bittet? Und den neuen Präsidenten auffordert, eine “inklusive” Regierung zu bilden? Oder bläst der Westen nun zum letzten Gefecht? – Mehr hier
Das tosende Schweigen des “Westens” zum westukrainischen Morden in Donetsk ist atemberaubend. Ich spiele aber gerne mal den Souffleur: “Menschenrechte”, “Einsatz der Armee gegen eigene Bevölkerung”, “berechtigte Forderungen der Bevölkerung”, “Dialog”, “sofortiger Waffenstillstand”, “OSZE”, “Flugverbotszone”… “Sanktionen”… na? Nix? Kommt schon, was ist denn los mit euch, warum kriegt ihr hier plötzlich den Mund denn nicht mehr auf? Spielt ihr jetzt die “drei Affen” oder “Vogel Strauß”?
Ein absurdes, peinliches, bezeichnendes Schausspiel einer Truppe feiger Opportunisten und idiotischer Strippenzieher, die konsequent immer an der falschen Strippe ziehen, während sie ängstlich nach Washington schauen und auf neue “Ideen” von dort warten: Europäische Außenpolitik. Das Gas für die westukrainische Gurkentruppe zahlen dann wohl wir europäischen Steuerzahler, nehme ich mal an. Klar, wer sonst, etwa die ukrainischen Oligarchen? Wo kämen wir denn da hin, das wäre ja irgendwie Gleichmacherei oder so.