Scholzing mit dem Leo

Eine nicht ganz ernst gemeinte Kurz-Analyse der Scholz-Ansage zum Leopard.

Aussage: Wir geben Euch unser letztes Hemd, nur nicht allein. Andere müssen mitmachen.

Wirkung: Die Ukraine fordert das letzte Hemd. Alle anderen sagen, die Ansage komme zu spät.

Bewertung: Taktisch geschickt, strategisch miserabel. Der Mann hat nämlich keine Strategie, und das spürt man.

Ohne Strategie nützen Waffenlieferungen aber gar nichts. Wenn es gut geht, wird es heißen, die Ukraine sei aber saustark. Die Leos sind dann vergessen.

Wenn es schief geht, wird es wieder heißen, Scholz sei schuld. Er habe zu wenig geliefert, und viel zu spät, siehe oben. Da müsse mehr kommen, subito.

Nein sagen kann er aber nicht mehr. Er hat ja sein letztes Hemd versprochen. Außerdem hat er offenbar mehr Angst vor Polen und einer Spaltung des Westens als vor Russland.

Allerdings könnte sich das noch ändern…

Siehe auch „Scholz muß sich erklären“. Mehr zum Panzerstreit hier

P. S. Scholzing ist wie Merkeln, nur negativ gemeint – sagt T. G. Ash, der den Begriff prägte. Scholz selbst sagte, er wolle keine Kampfjets oder Truppen schicken. Mal schauen, wie lange dieses Versprechen hält…