Sanktionen: “Schuss ins Bein”

Bei ihrem Krisentreffen in Brüssel haben die EU-Außenminister die Sanktionen gegen Russland bestätigt. Aber das ist nur Fassade: die Front der 28 bröckelt.

Die Sanktionen seien ein “Schuss ins eigene Bein”, sagte Ungarns Orban. Der Schaden für die EU sei größer als für Russland. Auch aus Tschechien und der Slowakei kam Kritik.

„Von Sanktionen sind immer einfache Bürger betroffen, während die Obrigkeit den Weg findet, wie man sie umgehen kann“. so Tschechiens Zeman.

Und Belgien und Polen sind mit der (nicht vorhandenen) EU-Reaktion auf die russischen Gegensanktionen unzufrieden. Aber im Protokoll für die Presse findet sich davon kein Wort.

Auch die meisten Medien verschweigen den Unmut der mitteleuropäischen EU-Chefs. Sie verschweigen auch das militärische und humanitäre Desaster im Osten der Ukraine.

Stattdessen werden wir seit Tagen mit russischen Lkws und angeblichen Militärtransporten “unterhalten”. Früher nannte man das Propaganda. Heute heißt es “Information in Echtzeit”.

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