Nun stirbt auch noch Oslo

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Für die Nahostpolitik ist dieser Moment nun wohl gekommen: Palästinenserpräsident Abbas hat den Friedensprozess von Oslo für tot erklärt – und damit auch der EU-Außenpolitik einen Schlag versetzt.

Denn das Oslo-Abkommen und der Nahost-Frieden war seit jeher der Schwerpunkt der europäischen Diplomaten. Vor allem der Ex-Außenbeauftragte Solana setzte alles daran, eine Lösung zu finden.

Seine Nachfolgerinnen Ashton und Mogherini waren weniger präsent. Das rächt sich nun: Nach Syrien und der Türkei entgleitet nun auch Palästina (und Israel) der europäischen .

Dies ist auch ein schlechtes Omen für die Flüchtlingspolitik. Schließlich will Brüssel die Region doch in eine Pufferzone verwandeln. Das geht aber nur, wenn dort einigermaßen Ruhe herrscht…