Noch eine Watsche für die Euroretter
Heute wählen die Iren ein neues Parlament. Wenn nicht alles täuscht, werden sie dabei der Mitte-Links-Regierung eine kräftige Watsche erteilen. Und den “Eurorettern” gleich mit.
Ähnlich wie in Griechenland, Portugal und Spanien – den anderen so genannten Programmländern, in denen die “Euroretter” aktiv waren – dürfte auch in Irland ein Machtwechsel bevorstehen.
Dabei war Irland doch bisher das einzige “Erfolgsmodell” von Finanzminister Schäuble und seinen Euro-Kollegen. Die Wirtschaft wächst schneller als in allen anderen EU-Ländern.
Aber auch die soziale Ungerechtigkeit wächst. Und damit die Unzufriedenheit. Denn die “Rettung” der irischen Pleite-Banken erfolgte auf dem Rücken der Bürger – wie in Euroland üblich…
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@Der Dicke Dass das Wachstum an 95% der Bürger vorbeigegangen sei, ist kontrafaktisch, betrachtet man die Entwicklung des privaten Konsums in Deutschland. Die weitaus überwiegende Mehrheit der Wähler hat profitiert.