Neues vom Wirtschaftskrieg (32): Euro wird schwächer, Energie teurer
Der Wirtschaftskrieg gegen Russland zieht immer weitere Kreise. Aus Angst vor einer Energiekrise rutscht der Euro ab, Öl und Gas werden teurer. Berlin stellt die Zuverlässigkeit Russlands infrage. Mehrere Energiekonzerne richten Rubel-Konten ein oder zahlen in Rubel – und verstoßen so gegen EU-Regeln.
- Russland ist der Bundesregierung zufolge kein verlässlicher Energielieferant. Das zeigten die von Gazprom angekündigten Stopps der Energielieferungen für Polen und Bulgarien, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin.
- Vier europäische Energiekonzerne haben bereit in Rubel bezahlt, meldet „Bloomberg“. Zehn Firmen hätten Rubel-Konten bei der Gazprombank eröffnet – und sich damit de facto den Bedingungen aus Moskau unterworfen.
- Die Furcht vor einer Energiekrise in Europa lässt den Euro abrutschen. Die Gemeinschaftswährung fällt das erste Mal seit fünf Jahren unter die Marke von 1,06 Dollar. Gleuchzeitg schnellten die Energiepreise in die Höhe.
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Armin Christ
29. April 2022 @ 14:41
Mehr als 40 Jahre war Russland und vorher die Sowjetunion ein verlässlicher Energielieferant, das spllten sich die Bellizisten der Bundesregierung mal vor Augen führen. Erst seit sich die BRD/EU von einer ungenannten transatlantischen Macht zu Kriegsgeheul und Waffenlieferungen bewegen ließ sind diese Unsicherheiten entstanden. Ob allerding diese Freunde die Energiesicherheit Westeuropas garanieren wollen ist mehr als fraglich.