Das “Narrativ” im Panama-Leak

Die “Panama Papers” sorgen für Aufregung. Doch anders als bei früheren Steuer-Leaks konzentriert sich der Ärger diesmal auf die Superreichen und die “Schurken” – steckt dahinter eine gezielte Kampagne?

Diese Frage stellt sich Fefe in seinem Blog. Ich finde sie spannend – und übernehme daher seinen Eintrag:

Bei diesem Panama-Leak fällt auf, dass man solche Daten nicht den Zeitungen sondern Wikileaks leaken sollte, wenn man möchte, dass die am Ende veröffentlicht werden.

Es fällt auf, dass die ersten Meldungen sich auf irgendwelche Regimes einschießen, die im Narrativ der westlichen Medien eh alle korrupt sind, und auf Putin.

Was ist denn mit Blairmore Holding zum Beispiel, an der jemand beteiligt ist, der wie der Vater von David Cameron heißt? Die Story ist schon länger bekannt, ja. Aber wieso haben die denn nicht danach gesucht in ihren Daten jetzt?

Craig Murray erklärt das mal: Die haben nach Regimes gesucht, die UN-Sanktionen brechen.

The Guardian reports this too and helpfully lists those countries as Zimbabwe, North Korea, Russia and Syria. The filtering of this Mossack Fonseca information by the corporate media follows a direct western governmental agenda. There is no mention at all of use of Mossack Fonseca by massive western corporations or western billionaires – the main customers. And the Guardian is quick to reassure that “much of the leaked material will remain private.”

Ja super!

What do you expect? The leak is being managed by the grandly but laughably named “International Consortium of Investigative Journalists”, which is funded and organised entirely by the USA’s Center for Public Integrity. Their funders includeFord Foundation
Carnegie Endowment
Rockefeller Family Fund
W K Kellogg Foundation
Open Society Foundation (Soros)

Die Süddeutsche sagt dazu

  1. Einfach mal abwarten
  2. Äh, und klar: Wir schonen natürlich niemanden.

Man darf gespannt sein.

Das Original-Post steht hier, mehr zur Steuerpolitik hier