Mißtrauen wächst, deutsche Bankaktien brechen ein
Die Übernahme der Credit Suisse durch die Großbank USB in der Schweiz löst neue Turbulenzen an den europäischen Börsen aus. Bei Öffnung stürzten die Aktien von Banken in Deutschland und Frankreich ab. Der Kurs der Deutschen Bank etwa brach um fast 10 % ein, der der Commerzbank um über 7 %, wie Reuters berichtet. Dabei blamiert sich die renommierte Agentur. Sie schreibt, dass die Übernahme “offenbar nicht für Vertrauen in die Banken gesorgt” hat. Wie auch? Wie jede Notoperation hat sie das Mißtrauen geschürt!
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european
20. März 2023 @ 16:47
Zumal die EZB gegen jede Vernunft noch einmal die Zinsen erhoeht hat, was den Banken ein massives Aktiva-Problem bereitet. Wenn dadurch die Investitionen seitens der Industrie weiter zurueckgehen bleibt entweder nur die Moeglichkeit, zur Zentralbank auszulagern und dadurch die Aktiva zu erhoehen, oder aber in weiteren government bonds zu investieren, natuerlich in gut verzinsliche, was den Kurs der Nullzinsanlagen weiter in den Keller treibt. Abhaengig von der Laufzeit dieser Nullzins-Staatsanleihen kann sich das Problem noch Jahre hinziehen.
Gleichzeitig bekaempfen diese Zinserhoehungen das Problem der Preissteigerungen nicht, insbesondere dann, wenn die EU weiterhin an sinnlosen und kontraproduktiven Sanktionen bastelt oder mal eben China von der Supplierliste streicht und damit den Markt kuenstlich verkleinert.
Die merken einfach nicht, wie sehr sie gegeneinander arbeiten.
KK
20. März 2023 @ 14:16
Ehrlich? Angesichts des dritten, diesmal nuklearen Weltkriegs gehen mir die Banken am Anus vorbei!