Massaker in Syrien: EU sieht “Pro-Assad-Kräfte” am Werk

Nach der Machtergreifung von pro-westlichen Islamisten in Syrien berichten Aktivisten von Massakern an Angehörigen der religiösen Minderheit der Alawiten. Bei Angriffen regierungsnaher Kämpfer habe es mindestens tausend Tote gegeben, auch unter der Zivilbevölkerung. Und was macht die EU? Ohne eine Prüfung abzuwarten, stellt sie sich hinter die islamistische Interims-Regierung – und schiebt “pro-Assad-Elementen” die Schuld in die Schuhe. Alles Übel kann, so die EU-Lesart, wohl nur von dem früheren Diktator Assad ausgehen. Die Islamisten hingegen wurden sogar von Noch-Außenministerin Baerbock hofiert, außerdem hat die EU gerade einige Anti-Assad-Sanktionen gelockert, die in Wahrheit vor allem die Zivilbevölkerung trafen…

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P.S. Auch auf Nachfrage hält die EU-Kommission an ihrer Version fest. Die EU-Außenvertreterin Kallas fügt lediglich hinzu, dass sie die “unabhängige Untersuchung” begrüße, die die Machthaber in Damaskus angekündigt haben. Brüssel stützt sich also weiter auf die “gemäßigten” Islamisten…