Krisenmonitor 17.11.15

Heute mit Beiträgen zum Terror in Paris, Hollandes Ruf nach europäischer Solidarität, deutscher und russischer Hilfe, der Eurokrise, …

Terrorismus: Frankreichs Luftwaffe hat in der Nacht erneut Angriffe auf die von der Extremistenmiliz IS kontrollierte syrische Stadt Rakka geflogen. Ziele seien eine Kommandozentrale und ein Ausbildungszentrum für Dschihadisten gewesen, sagte ein Militärsprecher am Dienstag. – Reuters

 

Eurokrise: Griechenland und die Gläubiger einigen sich auf den Abschluss umstrittener Reformen. Wichtigstes Thema seien die sogenannten faulen Kredite. Diese haben inzwischen ein Gesamtvolumen von mehr als 100 Milliarden Euro erreicht. Etwa 25 Prozent der sozial schwächeren der Bürger, die die Kredite nicht mehr bedienen können, sollen vor einer Beschlagnahmung ihrer Wohnung geschützt werden. – Tagesschau

TerrorismusFrankreich will die EU-Partner nach den Anschlägen von Paris auch um konkrete militärische Unterstützung bitten. Es gehe darum, die Kapazitäten für den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak zu erhöhen, erklärte Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian am Dienstag am Rande eines Treffens mit EU-Amtskollegen in Brüssel. Dies sei entweder über eine direkte Unterstützung in diesem Bereich oder über eine Entlastung der französischen Streitkräfte in anderen Krisenregionen wie Afrika möglich. “Frankreich kann nicht alles machen”, sagte Le Drian. – dpa

Terrorismus: Die Bundesregierung hat sich bereit erklärt, den deutschen Einsatz in Mali (Westafrika) auszuweiten und in der dortigen Minusma-Mission die Führung zu übernehmen. Sie will damit Frankreich im Kampf gegen den Terror entlasten. Allerdings war die Aufstockung schon im Oktober geplant, Berlin leistet einen “service minimum” – Blogpost

Terrorismus: Russlands Präsident Wladimir Putin hat einen gemeinsamen Einsatz seiner Streitkräfte mit Frankreich gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien angeordnet. Die Franzosen sollten wie Verbündete behandelt werden, erklärte er am Dienstag in Moskau. – dpa