Jetzt wird’s undurchsichtig (II)

Wie geht es weiter in Griechenland? Gleich drei aktuelle Artikel zeichnen ein düsteres Bild der Lage. Allerdings widersprechen sie sich in wesentlichen Details.

Auf “Channel Four” gibt P. Mason einen Einblick in die Lage in Athen. Die Regierungspartei Syriza sei wegen der harten Haltung der Gläubiger zerrissen, die EZB habe die letzten Investoren vertrieben.

In der “Süddeutschen” malt C. Gammelin in einem ihrer wohl letzten Beiträge aus Brüssel schwarz. Es sei unmöglich, in Athen einen kompetenten Ansprechpartner zu finden, eine Einigung sei deshalb unmöglich.

Und dann wäre da noch die “taz”, für die ich bekanntlich schreibe. Meine Einschätzung: Es sind vor allem die Gläubiger, die sich keinen Millimeter bewegen und mit Pleite-Drohungen Druck machen.

Fest steht, dass auch die EU-Kommission langsam vom Glauben abfällt. Juncker will Athen bei der Stange halten, sein Vize Dombrovskis droht. Die Lage ist undurchsichtiger denn je… – Mehr zur Schuldenkrise in Griechenland hier