Habeck will “grüne Brücke über den Atlantik”
Der Streit über das “grüne” Subventionsprogramm der USA treibt merkwürdige Blüten. Wirtschaftsminister Habeck wünscht sich eine “grüne Brücke über den Atlantik” – sie soll einen Handelskrieg abwenden.
Als Antwort auf das US-Programm müsse man die EU als wettbewerbsfähigen Investitions- und Innovationsstandort stärken, sagte Habeck. Es komme darauf an, “grüne Leitmärkte” zu entwickeln.
Habeck betonte, ein Handelskrieg mit den USA könne verhindert werden. Er sprach mit Blick auf den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft von der Notwendigkeit einer “grünen Brücke über den Atlantik“.
Wie dies aussehen soll, ist indes offen. Habeck und sein französischer Amtskollege Le Maire wollen nächste Woche nach Washington reisen, um dort Möglichkeiten einer Kooperation auszuloten.
Der sogenannte Inflation Reduction Act (IRA) bevorzugt Länder, mit denen die USA Freihandelsabkommen haben wie etwa Kanada und Mexiko. Die EU gehört nicht dazu…
Siehe auch “Green Deal: Angst vor dem großen Bruder”
Wem sind unsere Politikdarsteller eigentlich vorrangig verpflichtet?
Ihren Wählern – oder den US-Wirtschaftsinteressen?
Bevor an eine grüne Brücke über den Atlantik gedacht wird, möchte ich erst mal wieder wie früher problemlos über den Rhein und seine Brücken, die man hat vergammeln lassen!