Grüne blamieren Spitzenkandidatin
Sowas kriegen wohl nur die Grünen hin: Nachdem sie Ska Keller per Urwahl zu ihrer Spitzenkandidatin für die Europawahl gemacht haben, bekam sie nun beim Parteitag in Dresden eine Klatsche.
Dort nominierten die deutschen Grünen nämlich nicht die junge Keller, sondern die erfahrene R. Harms zur Nummer eins für die (deutsche) Liste. Damit geht Keller geschwächt in den Europawahlkampf.
Die deutschen Grünen stehen nicht hinter ihrer europäischen Spitzenfrau, ist die bizarre Botschaft. Und eine europaweite Urwahl ist weniger wichtig als das Votum in Deutschland.
So bekommen nun auch die Grünen ihr „deutsches Europa“, oder was? – Mehr hier
Johannes
9. Februar 2014 @ 13:25
Die Grünen, früher waren die die Guten, heute sind die so ehrlich wie die CDU. Wegen Euro-Bonds sind die unwählbar und die AfD sehr sehr interessant obwohl ich das „neue“ konservative Profil der AfD komplett ablehne. Aber die Grünen lassen einem ja keine andere Wahl …
thewisemansfear
9. Februar 2014 @ 11:33
Man sieht immer deutlicher, wie zerrissen die Grünen mittlerweile sind. Die ehemals progressiven Parteileute sind angekommen in der Gesellschaft und zu Konservativen mutiert. An solchen Beispielen sieht man, wie sich beide Gruppierungen beharken. Weiteres Beispiel hier in Hessen, die programmatische Aufstellung und die Koalition mit der CDU zeigen deutlich, wo die Reise hingeht.