Kommission prüft Irland – viel zu spät

Die EU-Kommission nimmt die Steuervereinbarungen der US-Unternehmen Apple und Starbucks in Irland und den Niederlanden unter die Lupe. Sie prüft, ob sie mit den Beihilferegeln vereinbar sind.

Das klingt gut, schließlich sparen Apple & Co. Milliardensummen mit ihren Filialen in EUropa. Die Frage ist nur, warum Brüssel erst jetzt tätig wird, kurz vor dem Ende der Legislatur.

Irland war schließlich unter dem Euro-Rettungsschirm ESM und musste für die Finanzhilfen Auflagen erfüllen. Wieso wurde nicht als erstes die Körperschaftssteuer an EU-Normen angepasst?

Als die Eurokrise anfing, gab es entsprechende Forderungen. Die EU-Kommission als Teil der Troika hätte durchaus die Möglichkeit gehabt, Irland auf Kurs zu bringen. Offenbar wollte man nicht… – Mehr hier

P.S. Man könnte auch die Frage stellen, warum Brüssel nur gegen EU-Staaten, nicht aber gegen Unternehmen vorgeht, die EU-Regeln brechen. Konkret also gegen Apple. Die USA machen es ja auch so, siehe hier