Die gute Nachricht
Nicht nur Deutschland hat die Wachstumserwartungen hoch geschraubt. Auch die französische Industrie meldet volle Auftragsbücher. Das ist die gute Nachricht dieser Woche.
Frankreich wird ja immer noch gerne als der kranke Mann EUropas dargestellt. Doch dabei wird nicht nur übersehen, dass es Finnland viel schlechter geht. Auch Erfolgsmeldungen gehen unter.
Hier sind sie: Exportorientierte Firmen wie L’Oréal, LVMH oder Publicis melden im 1. Quartal zweistellige Zuwächse, teils über 30 Prozent. Auch Peugeot fährt die Produktion hoch.
Folgt man “Le Monde”, so ist dies vor allem auf den schwachen Euro zurückzuführen. Doch davon profitieren auch deutsche Konzerne – ohne zweistellige Zuwächse zu melden…
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DerDicke
24. April 2015 @ 22:25
Seltsam, DWN meldet genau das Gegenteil?
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/24/hollande-unter-druck-frankreichs-wirtschaft-meldet-schlechte-zahlen/
ebo
24. April 2015 @ 22:36
“Noch ist es zu früh, von einem stockenden Wirtschaftswachstum zu sprechen”, sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. Die von DWN zitierten Indizes liegen fast alle über 50, also im grünen Bereich… Es sind eben DEUTSCHE Nachrichten…
GS
25. April 2015 @ 19:05
Naja, die Industrie ist auf Schrumpfkurs und die Dienstleistungen sind nach diesen Zahlen knapp über dem Durst. Die Wachstumsprognosen wurden von den Franzosen selbst nach unten korrigiert, trotz schwachem Euro. Insgesamt ist es doch so, dass der Exportsektor in Frankreich relativ klein ist. Schön, dass ein paar der Konsumgüterkonzerne im 1. Quartal gewachsen sind, aber das ist heute auch schon wieder Vergangenheit…
ebo
25. April 2015 @ 20:15
Vor zwei Wochen hat der IWF seine Wachstumserwartungen für Frankreich hoch geschraubt. 2015 rechnen die Washingtoner Experten nun mit 1,2 (0,9) %, 2016 sogar mit 1,5 (1,3) %. Von Rezession keine Spur. Die Aussichten für Finnland zum Vergleich: 0,3 und 1,1 Prozent Wachstum – beide Prognosen hat der IWF nach unten korrigiert. Zuletzt war die finnische Wirtschaft um 2,5 % geschrumpft – doch davon lesen wir so gut wie nichts bei DWN, SPON & co.