Die Rechten und die “Remigration”: Brüssel ist nicht so zimperlich

In Deutschland sorgt die AfD-Forderung nach “Remigration” für massive Proteste. Bei der EU ist man nicht so zimperlich – dort tagt man sogar mit den Rechten.

Die EU-Politiker fordern nicht nur eine massenhafte Rückführung von “irregulären” Migranten – dies ist Teil des Asylpakts, der pünktlich zur Europawahl fertig werden soll.

Sie machen auch Druck auf Afrika, damit weniger Migranten nach Europa kommen. Dies war Thema eines Afrika-Gipfels, den die rechtsradikale italienische Regierung in Rom organisiert hat.

An dem Treffen mit der Post-Faschistin Meloni nahmen alle drei EU-Chefs teil: von der Leyen, Michel und Metsola.

Sie haben offenbar keine Berührungsängste, wenn es um “Remigration” und um rechtslastige Politiker geht.

Auch Zwangsmaßnahmen gegen “nicht integrierte” Mitbürger stören die EU nicht, wie ein Blick auf Lettland zeigt.

Dort droht die Regierung rund 3000 Bürgern mit Zwangsausweisung, weil sie russisch sprechen und die Landessprache nicht hinreichend beherrschen.

Protest aus Brüssel? Fehlanzeige!

P. S. SPD-Chef Lars Klingbeil hat die Bundesländer dazu aufgerufen, das vom Bundestag beschlossene Gesetz für mehr und schnellere Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber umzusetzen. Folgt er nun dem Narrativ der AfD – oder der EU?