Bei einer Direktwahl würde von der Leyen durchfallen

Nicht nur in Deutschland ist die deutsche EU-Chefin unbeliebt. Auch europaweit kommt sie schlecht an, wie eine neue Umfrage belegt. Bei einer Direktwahl würde die CDU-Politikerin wohl durchfallen.

“Von der Leyen’s Commission not winning most European hearts and minds”, meldet “Euronews”. Bei einer Umfrage hatten 63 Prozent der Befragten eine negative Meinung zur Arbeit der EU-Kommission – oder sie enthielten sich.

Nur 37 Prozent befürworten die Arbeit der von-der-Leyen-Kommission. Nur in Portugal, Dänemark und Spanien überwiegen die positiven Meinungen. Besonders groß ist die Ablehnung in Frankreich.

In Deutschland kommen von der Leyen und ihre Kommissare zwar immerhin auf 41 Prozent. Für eine Mehrheit reicht es aber auch hier nicht. Außerdem sind von der Leyens persönliche Werte, so weit bekannt, noch niedriger.

Wenn die Europawahl eine Direktwahl wäre, könnte sich die CDU-Politikerin wohl nicht an der Spitze der EU-Kommission halten. Auch bei einer Kandidatur in ihrer Heimat Hannover müsste sie zittern.

Doch von der Leyen bewirbt sich gar nicht um einen Platz im EU-Parlament, niemand kann sie direkt wählen. Sie stützt sich nur auf die konservative EVP, die sie ohne Gegenkandidaten nominiert hat.

Und natürlich auf die Staats- und Regierungschefs, die das Vorschlagsrecht für die Führung der EU-Kommission haben. Und die wollen an VDL festhalten – frei nach dem Motto: “Keine Experimente”…

Siehe auch “Warum diese Europawahl eine Mogelpackung ist”