Wieder Grenzkontrollen zu Frankreich und Luxemburg?

In Luxemburg und Frankreich wächst die Sorge vor neuen deutschen Grenzkontrollen. Luxemburgs Außenminister Asselborn schickte eine deutliche Warnung nach Berlin.

“Wir müssen alles dafür tun, dass die Pendler ohne Einschränkungen zu ihren Arbeitsplätzen kommen”, sagte Asselborn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Er verwies darauf, dass Luxemburg auf Grenzpendler angewiesen sei.

“60 Prozent der Beschäftigten in unseren Krankenhäusern, Altenheimen und Pflegeeinrichtungen sind Grenzgänger. Wenn diese Pendler nicht mehr einreisen können, dann bricht das Gesundheitssystem in Luxemburg zusammen.”

Nach einem weiteren Medienbericht will die Bundesregierung am Montag über neue Beschränkungen für die französische Region Moselle beraten, die an Luxemburg grenzt.

Während Frankreich bisher als “Risikogebiet” gelte, könnte das Département Moselle als “Hochinzidenzgebiet” oder “Virusvariantengebiet” eingestuft werden, berichtete die Funke Mediengruppe.

Zudem wolle Innenminister Horst Seehofer eine Verlängerung der Kontrollen an den Grenzen nach Tschechien und Tirol bis 3. März erreichen. Die EU-Kommission hat ihren Widerstand aufgegeben…

Siehe auch “Grenzkontrollen: Brüssel gibt sich geschlagen”