“Vertrauen EU-weit im Aufwind”

Nun mal eine gute Nachricht aus der EU-Kommission: “Vertrauen und Optimismus EU-weit im Aufwind”, meldet die Brüsseler Behörde heute. Weil es so schön ist, bringe ich die Pressemitteilung ungekürzt:

Laut der heute veröffentlichten Spezial-Eurobarometer-Umfrage zum Thema Europäerinnen und Europäer 2014 hat die Mehrheit der Befragten ein positives Bild von der EU (34 %, also 3 Prozentpunkte mehr als bei der Standard-Eurobarometer-Umfrage vom November 2013, gegenüber 26 %, die nach eigenen Angaben ein negatives Bild von der EU haben).

Darüber hinaus gibt es wachsenden Optimismus im Hinblick auf 1. die Wirtschaftsaussichten in Europa und 2. die Zukunft Europas. In 20 der 28 EU‑Mitgliedstaaten gehen die Befragten davon aus, dass sich die wirtschaftliche Lage in ihrem Heimatland in den nächsten 12 Monaten verbessern wird.

1. Positivere Einschätzung der wirtschaftlichen Aussichten in Europa:

Die Zahl derer, die von einer unveränderten oder verbesserten Wirtschaftslage in ihrem Heimatland in den nächsten 12 Monaten ausgehen, stieg um 5 Prozentpunkte; gleichzeitig ging der Pessimismus bei den Wirtschaftsaussichten deutlich zurück.

Ferner stimmen 44 % der Aussage zu, dass die Auswirkungen der Arbeitsmarktkrise ihren Höhepunkt bereits erreicht haben; dies ist ein Zuwachs von 4 Prozentpunkten seit der Umfrage vom Herbst 2013. Allerdings sind einige Herausforderungen immer noch aktuell: Fast die Hälfte der Europäerinnen und Europäer (49 %) hält die Arbeitslosigkeit für das wichtigste Problem in ihrem Land.

2. Vertrauen in die EU im Aufwind – mehr Menschen haben das Gefühl, dass ihre Stimme zählt

Das Vertrauen in die EU steigt (32 %, plus 1 Prozentpunkt) und ist weiterhin größer als das in die nationalen Parlamente (27 %, minus 2 Prozentpunkte) und in die nationalen Regierungen (26 %, plus 3 Prozentpunkte). Gleichzeitig sieht mehr als die Hälfte der Europäerinnen und Europäer (53 %) die Zukunft der EU positiv.

Diese Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass sich die intensiven Bemühungen der Europäischen Kommission, die Bürgerinnen und Bürger besser anzusprechen, gelohnt haben. Die Kommission hat z. B. 51 Bürgerdialoge in ganz Europa organisiert und sich bemüht, die anstehenden Europawahlen noch interessanter zu machen, indem sie den politischen Parteien empfohlen hat, Spitzenkandidaten zu nominieren (siehe IP/14/321). Das heute veröffentlichte Eurobarometer zeigt, dass mehr Menschen – 37 % – der Ansicht sind, ihre Stimme zähle in der EU – im Herbst 2013 waren es noch 29 % (einer der höchsten Anstiege in einer solchen Zeitspanne in den letzten zehn Jahren).

Mehr zum Thema hier (als Kontrastprogramm)