Ukraine: “Wenn wir verlieren, droht der 3. Weltkrieg”
Die Rhetorik im Ukraine-Krieg wird immer schriller. Die einen wollen einen neuen Kalten Krieg, nun kommt sogar eine Warnung vor dem 3. Weltkrieg.
Der Leiter der Münchener Sicherheitskonferenz, Heusgen, hat mehr militärische Unterstützung für die Ukraine gefordert.
“Wir müssen zurückkommen zu einer gewissen Logik, wie wir sie im Kalten Krieg hatten”, sagte er im ZDF-“Morgenmagazin”. Diese Logik müsse von Verteidigung und einer “starken Außenpolitik” geprägt sein.
Der ukrainische Regierungschef Shmyhal geht noch weiter. Wenn sein Land den Krieg gegen Russland verliere, könne dies zum 3. Weltkrieg führen, sagte er der BBC. Denn dann drohe ein Zusammebruch des “globalen Sicherheitssystems”.
“Or, there will be many conflicts, many such kinds of wars, and in the end of the day, it could lead to the third world war,” wird er im “Guardian” zitiert.
Der gute Mann hat wohl noch nicht bemerkt, dass es bereits “vieler solcher Kriege” gibt – und dass die alte Weltordnung längst zusammengebrochen ist…
Siehe auch “Ukraine geht auf eine Niederlage zu”
P.S. Derweil ist Bundeswirtschaftsminister Habeck nach Kiew gereist. Mit im Gepäck: Eine Delegation von Rüstungsindustriellen. Diehl Defence und andere hoffen auf neue lukrative Aufträge, Habeck will selbst für mögliche Schäden durch russische Angriffe einstehen…
Peter Michael
19. April 2024 @ 15:48
Die Ukraine nimmt sich wieder mal zu wichtig. Es ist ein armes und hochkorruptes Land am Rande Europas. Die vorübergehende Wichtigkeit erlangte die Ukraine nur im Rahmen der Osterweiterung der NATO, um fast in Rufweite des Kreml westliche sprich amerikanische Atomraketen stationieren zu können. Die Vorgeschichte dieses Stellvertreterkrieges zwischen USA und Russland, auf Kosten der Bevölkerung der Ukraine, beginnt bekanntlich spätestens 2014.
Es ist nicht unser Krieg und schon gar nicht werden unsere Freiheit, wie angeblich auch schon am Hindukusch, dort versteigert.
Putin ist nicht dumm – wozu braucht er die Westukraine und schon gar nicht feindlich eingestellte Länder im ehemaligen Ostblock ? Russland ist groß genug und deren Entwicklung beschäftigt ihn sicher auskömmlich. Er hat auch nicht damit geglänzt, dass er ein Kriegstreiber ist und sich weltweit in die inneren Angelegenheiten einmischt, wie dies z.B. die USA seit dem WK 2 ständig tut und damit Völkerrecht verletzt oder unterläuft.
Wir als Europa oder auch Deutschland sollten endlich unsere eigenen Wege in Richtung Unabhängigkeit und positiver Entwicklung gehen. Die USA zocken uns ständig ab – wir zahlen für deren Interessen in Europa zu Lasten z.B. Deutschlands. Die Ausgebildeten des WEF sind in Regierungen westlicher Länder, die längst keine lupenreinen Demokratien mehr sind. Die Liste dieser Leute sind im Netz einsehbar und die Ausrichtungen dieser Leute werden auch nicht geleugnet. Seit Corona läuft hier immer dasselbe Programm, mal Klimahysterie, mal Ukraine/Russland Streitigkeiten, mal illegale Migration ins Europa seit 2015, mal die sog. Energiewende in D etc.
Georg Soltau
19. April 2024 @ 13:54
„Der Leiter der Münchener Sicherheitskonferenz, Heusgen, hat mehr militärische Unterstützung für die Ukraine gefordert.“…. als Leiter einer Veranstaltung der Rüstungsindustrie kann er auch nichts anderes fordern. Zur Info : Diese „Sicherheitskonferenz“ hieß vorher „Wehrkundetagung“
Annette
19. April 2024 @ 09:14
Einfach eine bestimmte kleine besonders radikale Partei nicht mehr wählen.
Arthur Dent
18. April 2024 @ 22:56
“Tja, was machen wir, wenn uns das ukrainische Schoßhündchen ein Tschernobyl o.2 auf den Wohnzimmerteppich scheißt?” – Was haben wir denn beim ersten Mal gemacht? Ist doch noch keine vierzig Jahre her, wir können doch nicht alles vergessen haben. Auf alle Fälle nicht zu nahe rangehen.
Und die Bundesregierung hat ja jetzt einen eigenen Whatsapp-Kanal 🙂
Hallo, hier ist Olaf, euer ääh, hmh… ich hab auch meine Aktentasche dabei
Art Vanderley
18. April 2024 @ 20:30
Kräht der Hahn auf dem Mist, kommt der dritte WK, oder es bleibt wie es ist.
Seltsame Selbstüberschätzung, denn im Umkehrschluß heißt das ja auch, die Ukraine wäre in der Lge den dritten WK zu verhindern. Ich fürchte soviel Einfluss haben die gar nicht, weder Sieg noch Niederlage sagen besonders viel aus über die zukünftige Entwicklung.
Weil ja gerne Hitler bemüht wird im Zusammenhang mit Putin, der hat sich von der Niederlage über England nicht abhalten lassen von weiteren Aktionen, weil der Wille dazu feststand.
Ist Putin also wie Hitler, könnte bei einem Sieg der Ukraine etwa Georgien das nächste Ziel sein, schon gibt es auch dort ein “Agentengesetz” für Organisationen die Geld aus dem Ausland erhalten, Kreml, ick hör dir trapsen- was aber auch heißen kann das ein Einmarsch unterbleibt durch anderweitige Einflußnahme.
Aber selbst bei einer weiteren militärischen Intervention ist Putin nicht automatisch wie Hitler gestrickt, auch wenn es kleinere Parallelen gibt.
KK
18. April 2024 @ 22:13
„…denn im Umkehrschluß heißt das ja auch, die Ukraine wäre in der Lge den dritten WK zu verhindern.“
Im Gegenteil, die Ukraine hat höchstes Interesse am Ausbruch des dritten Weltkriegs – denn nur mit der mitkämpfenden NAhTOd sieht sie überhaupt noch eine Chance. Deshalb tut Selenskij ja seit gut einem Jahr alles, um die NAhTOd mit in den Krieg zu ziehen,d er dann unweigerlich der dritte Weltkrieg wäre.
„Der Leiter der Münchener Sicherheitskonferenz, Heusgen, hat mehr militärische Unterstützung für die Ukraine gefordert.
“Wir müssen zurückkommen zu einer gewissen Logik, wie wir sie im Kalten Krieg hatten”…“
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Da irrt Heusgen – im Kalten Krieg war die erste, vorrangige und einzige Logik, diesen nichteskalieren und heiss werden zu lassen, weil es dann zwangsläufig auf eine nukleare Auseinandersetzung hinausgelaufen wäre.
Und genau zu DIESER Logik müssen wir zurück! Diplomatie, Waffenstillstand und eine Rückkehr zu einem Frieden in Gestalt von „Abwesenheit von Krieg“, in der sich keiner mehr als nötig vom anderen bedroht sieht. Auch Russland nicht von der NAhTOd!
Art Vanderley
21. April 2024 @ 22:43
@KK
Könnte auch sein, daß Selenskij die gewünschte Eskalation nur simuliert, um die Nationalisten klein zu halten, ähnlich wie Putin in Rußland.
Zur Logik des Kalten Kriegs gehörte schon auch die Abschreckung, es war beides gleichzeitig, verbunden mit Phasen der Abrüstungsbereitschaft.
Heute haben wir bei Teilen der Protagonisten eine gewisse Geilheit auf Eskalation, und sei sie nur verbal, weil einige glauben sich das leiten zu können.
Gerade bei der Nato aber bleiben sie bisher cool.
Monika
18. April 2024 @ 16:34
Tja, was machen wir, wenn uns das ukrainische Schoßhündchen ein Tschernobyl o.2 auf den Wohnzimmerteppich scheißt?
Olaf wird grinsen, Barbock Krisenbewältigung mimen, Habeck völlig überrascht und konsterniert die Schäden beklagen und Amerika weiterhin ausschließlich mit sich selbst beschäftigt sein …
KK
18. April 2024 @ 22:18
…und vdL mit ihrer Familie in die sicheren USA auswandern und dort ihre im trockenen befindlichen Schäfchen streicheln.
w.nissing
19. April 2024 @ 15:26
Pony`s, die hat kleine und große Pferde, aber keine Schafe, die sehen ihr zu ähnlich von der Haarfarbe her…….