Ukraine: Es wird teuer

Die Bundesregierung hat die Forderung der Ukraine zurückgewiesen, EU-Hilfen in Höhe von rund 20 Mrd. Euro bereit zu stellen. Kiew wolle nur von der eigenen Verantwortung für die Krise ablenken, heißt es in Berlin.

Ähnlich äußerte sich die EU-Kommission in Brüssel. Man werde sich nicht auf “Zahlenspiele” einlassen, so ein Behördensprecher. Das Angebot für ein Assoziierungsabkommen stehe.

Doch Berlin und Brüssel sagen nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich wissen alle Beteiligten seit langem, dass die Ukraine eine Sanierungsfall ist. Klar ist auch, dass die von der EU “angebotene” Liberalisierung teuer wird.

Nicht umsonst werden im Hintergrund Verhandlungen mit dem IWF geführt. Es geht um Geld und um Gas, womöglich sogar um einen Bailout – wie schon mehrfach in diesem Blog geschrieben.

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