Steinbrück kritisiert Merkel in Paris

Die Kritik hätte deutlicher ausfallen können. Doch immerhin: Bei seinem Besuch in Paris haben sich SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück und Präsident Hollande gegen „einseitiges Sparen“ ausgesprochen.

„Die Konzentration auf sehr rigide Konsolidierung führt viele Länder in einen Teufelskreis“, sagte Steinbrück nach dem Treffen mit Hollande. Ohne sie mit Namen zu nennen, kritisierte er damit Kanzlerin Merkel.

Die hat zwar schon eine neue Sprachregelung erlassen, um die Attacken der Sozis zu kontern. „Wachstumsfreundliche Konsolidierung“ heißt das neue Sprachungetüm, das man auch in Brüssel einsetzt.

Doch das ist ein Widerspruch in sich, wie das Negativ-Wachstum in der Eurozone zeigt. Schade nur, dass Steinbrück und Hollande keine Alternative nennen. Sie wollen nur die „Dosis“ der Konsolidierung verringern.

Doch selbst das kommt in den deutschen Medien kaum rüber. Sie hacken lieber auf Hollande herum… Mehr zum Thema hier