Rezessions-Angst wg. Coronavirus: Brüssel prüft und prüft und prüft…

Die Börsen stürzen ab, die Rezessions-Angst geht um: Da sollte man von der EU eine entschlossene Antwort erwarten. Aber nein: Von der Leyen sagt, dass man alle Optionen prüft. Dabei muss die Politik handeln.

Schon im vergangenen Herbst war klar, dass Europa wirtschaftliche Probleme bekommen würde. Deutschland und Italien standen am Rande der Rezession, US-Präsident Trump drohte mit Handelskrieg.

Doch bei ihrem Amtsantritt am 1. Dezember 2019 hat Frau von der Leyen die drohende Krise ignoriert. Auch als die ersten Alarmsignale zum Coronavirus kamen, stellte sich Brüssel taub.

Nun schmieren die Börsen ab, die Rezessions-Angst geht in ganz Europa um. Doch was tut von der Leyen? Nichts! Sie redet sich lieber ihre 100-Tage-Bilanz schön.

Obwohl sie mehrfach von Journalisten befragt wird, weicht die CDU-Dame konkreten Antworten aus. Man prüfe alle Optionen, sagt sie zur Reaktion auf die Corona-Krise.

“Wir prüfen alles, was wir tun können, um den Auswirkungen auf die Wirtschaft entgegenzuwirken”. Dabei sind die Auswirkungen längst da – quer durch alle Branchen.

Man könne mehr Geld ausgeben oder die Flexibilität bei den Schuldenregeln nutzen, erklärt von der Leyen . Außerdem stehe die Kommission in Kontakt mit der EZB.

Konkreter wird es nicht. Den Rest sollen die EU-Finanzminister erledigen. Doch die tagen erst in der kommenden Woche. Und dann könnte es schon zu spät sein…

Siehe auch “Coronavirus: Die EU versagt” und “Große Worte, noch größere Krise”