Her mit den Namen!

Der EU-Gipfel ist erwartungsgemäß gescheitert. Die Chefs wollten zwei Chefposten besetzen, am Ende wurden nicht einmal Namen diskutiert. Sagt Kanzlerin Merkel.

Doch das ist Unsinn. Die möglichen Nachfolger von Ratspräsident Van Rompuy und Außenvertreterin Ashton stehen in allen Zeitungen. Einige Kandidaten werden schon heftig bekämpft.

Die Öffentlichkeit hat daher einen Anspruch darauf, zu erfahren, wer sich für welchen Kandidaten einsetzt – und warum. Das Geschachere im Hinterzimmer muss ein Ende haben.

Denn dabei prallen nationale Egoismen und parteipolitische Interessen aufeinander – und verhindern eine vernünftige Lösung. Erst am 30. August soll nun eine Entscheidung fallen.

Es kann aber nicht sein, dass wir am Abend des 30. August aus allen Wolken fallen. Die Namen müssen auf den Tisch, und zwar schnell.  Es geht um Demokratie – und Transparenz. – Mehr hier