Keine Angst vor Tsipras

Die FAZ und SPON können es kaum fassen: Trotz der anstehenden Neuwahlen in Griechenland und der “Gefahr” eines Wahlsiegs des Linken Tsipras bleiben die Märkte gelassen.

Keine neuen Schockwellen bei den Anleihen, kein Erdbeben an den Börsen. Für seinen Schuldenberg muss Griechenland sogar “Minizinsen” zahlen, wie SPON verstört meldet.

Dabei ist die Erklärung nicht schwer zu finden. Tsipras und seine Syriza sind gar nicht so radikal, wie sie in den deutschen Medien dargestellt werden.

Im Falle eines Wahlsiegs will Syriza weder den Schuldendienst einstellen noch andere unilaterale Maßnahmen ergreifen, erläuterte ihr Sprecher. Nachzulesen z.B. hier.

Aber das zu melden, wäre von unseren Qualitätsmedien wohl schon zu viel verlangt. Sie haben offenbar nur ein Ziel: dass Athen weiter unter der (deutschen) Knute bleibt… – Mehr hier