Euro-Schock: Kroatien klagt über hohe Preise
Vier Tage nach der Euro-Einführung leidet Kroatien unter einem Preissschock. Skrupellose Händler nutzten die Währungsumstellung, um Preise nach oben “aufzurunden”, meldet “Balkan Insight”. Die Regierung will nun einen “Schandliste” mit den Bösewichten erstellen.
Siehe auch “Euro und Schengen: Kroatien stößt zum EU-Kern“
european
5. Januar 2023 @ 09:36
Wie oft nehmen wir noch Länder in die EU und dann auch in die Eurozone auf, deren einziges ökonomisches Modell die Abwanderung sein wird. Die Parameter stimmen schon lange nicht mehr, ebenso wie die Maastricht-Kriterien.
Flassbeck hat durchaus Recht, wenn er – wenn auch etwas plakativ – sagt, dass der EU-Beitritt der osteuropäischen Länder eher eine Drohung als ein Gewinn ist. Diese Länder haben keinerlei Schutzmechanismen mehr, um sich zu entwickeln. Sie hängen am Tropf. Die baltischen Staaten zeigen es ebenso wie Rumänien und Bulgarien.
WBD-dreineunundneunzig
5. Januar 2023 @ 14:44
„Flassbeck hat durchaus Recht, wenn er – wenn auch etwas plakativ – sagt, dass der EU-Beitritt der osteuropäischen Länder eher eine Drohung als ein Gewinn ist“ Naja, kommt darauf an, von wo man es sieht. Für die Länder und deren Industrie sieht’s nicht so toll aus, aber wenn man die Funktion dieser Länder als Absatzmarkt für die Industrieprodukte der ‚Etablierten‘ sieht, haut’s doch hin…
ebo
5. Januar 2023 @ 15:13
Für die deutsche Industrie ist jede Erweiterung ein Gewinn. Deshalb will Scholz nun ja auch noch die Ukraine und den Westbalkan reinholen
KK
5. Januar 2023 @ 03:36
“Vier Tage nach der Euro-Einführung leidet Kroatien unter einem Preissschock. Skrupellose Händler nutzten die Währungsumstellung, um Preise nach oben “aufzurunden”, meldet “Balkan Insight”.”
Da hab ich ein deja-vu…
bei der Euroeinführung vor 20 Jahren hatte eine Steh-Pizzeria bei mir um die Ecke auf der handschriftlich über der Theke angebrachten Schiefertafel – anstatt sich die Mühe zu machen, neue Zahlen hinter die Pizzen zu schreiben – einfach das über den Zahlen prangende “DM” durchgestrichen und ein “€” daneben gemalt…
Tja, liebe Kroaten… zu früh gefreut! Ihr lebt überwiegend vom Tourismus, und das wegen der vergleichsweise guten Preise. Jetzt werden viele eurer EUropäischen Gäste wieder in die TR fahren, wetten? Deren Geld ist ja dank Flüchtlingsdeal schon da…
ebo
5. Januar 2023 @ 08:47
Genau das habe ich auch gedacht. Der Euro bringt überall die Anpassung nach oben, auf “europäisches Niveau”. Bei mir war es der Kaffee, der in Athen plötzlich so teuer war wie in Paris…