Erdokowitsch in Köln

Der Mann hat dutzende Menschen auf dem Gewissen, er hat Twitter und Youtube gesperrt, die Medien geknebelt und friedliche Proteste gewaltsam unterdrückt. Genau wie Janukowitsch, der Ex aus Kiew.

Doch es geht hier nicht um die Ukraine, sondern um die Türkei. Hier geht es nicht um den Maidan, sondern um den Taksim. Hier geht es nicht um die ausweitung der Kampfzone, sondern um ein Nato-Mitglied.

Da drückt der Westen nicht nur ein Auge zu, er empfängt Ministerpräsident Erdogan sogar mit offenen Armen. Sogar in Deutschland darf er für seine autokratische Politik werben.

Das heißt, Außenminister Steinmeier empfängt ihn mit offenen Armen. Der Kölner OB hingegen, der den Erdogan-Besuch heute ertragen muss, spricht von einer Provokation. Randale ist programmiert.

Natürlich hätten Berlin, Brüssel und Washington mehr als eine Handhabe, den türkischen Sultan zu stoppen. Doch sie tun – nichts. Wenn das keine „double standards“ sind… – Mehr hier