Update: Testen, testen, testen – und dann?

Proteste in Madrid, schärfere Vorschriften in München, Rücktritt in Prag: Die neue Corona-Welle sorgt europaweit für Unruhe. Die Strategie des „Testen, testen, testen“ führt nicht weiter – ein Überblick.

Der Kampf gegen das Coronavirus ist noch längst nicht ausgestanden. Weltweit bewegen sich die Fallzahlen in der Summe weiter nach oben. Regional jedoch beginnen sich Schwerpunkte der neuen Ansteckungen erneut zu verschieben.

Nach China, Europa, den USA und den Schwellenländern droht die Infektionswelle, Europa ein weiteres Mal voll zu erfassen: Der Anstieg der Fallzahlen in mehreren europäischen Ländern trägt seit einigen Wochen stärker zur Masse der weltweit verzeichneten Neuansteckungen bei.

In den beiden bislang am schwersten betroffenen Staaten – Brasilien und USA – entwickelt sich die Zahl der erkannten Neuinfektionen mittlerweile leicht rückläufig. In Europa jedoch – jener Weltregion, die im Frühjahr unmittelbar nach China als zweite von der Corona-Krise erfasst worden war – zeichnet sich ein ganz anderer Trend ab.

Das rapide anschwellende Fallaufkommen in Spanien, Frankreich und einer ganzen Reihe weiterer Staaten führt dazu, dass der prozentuale Anteil der europäischen Neuinfektionen derzeit wieder zunimmt. Mitte Juli zum Beispiel steuerten die europäischen Fälle zeitweise deutlich weniger als zehn Prozent zur Gesamtzahl aller weltweit registrierten Corona-Infektionen bei.

Dieser Anteil hat sich nach dem Sommer fast verdoppelt: Aktuell stammen knapp 20 Prozent aller täglich gemeldeten Neuinfektionen aus Europa.

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