Athen braucht Schuldenschnitt

Mehr Geld aus Europa oder ein Schuldenschnitt: so lässt sich der jüngste IWF-Bericht zu Griechenland zusammenfassen. Ab 2015 tue sich eine Finanzierungslücke von bis zu 9,5 Mrd. Euro auf, die von den Euroländern geschlossen werden müsse, meldet der “Standard“.

Damit entlarvt der IWF nicht nur die Verschleierungstaktik von Finanzminister Schäuble, der diesen Teil der Absprachen bei der Einigung im November verschwiegen hatte. Er macht auch erneut klar, dass es früher oder später doch auf einen Haircut hinausläuft.

In Berlin wird dies natürlich bestritten – der alte Mann aus dem BMF möchte wiedergewählt werden, seine Chefin ist sowieso nicht für schlechte Nachrichten zuständig. Doch den Lesern dieses Blog dürfte das bekannt vorkommen – siehe z.B.  hier und hier.