Anschläge wurden im EU-Viertel geplant

Die Attacken des „Islamischen Staats“ in Brüssel galten nicht nur dem Europaviertel  – sie wurden zum Teil auch dort geplant. Dies geht aus neuen Erkenntnissen der belgischen Anti-Terror-Fahnder hervor.

Demnach hielten sich die beiden Attentäter von der Metrostation Maelbeek in der Rue des Casernes in Etterbeek versteckt. Das Appartement war offenbar von zwei Komplizen gemietet worden, die nun festgenommen wurden.

In Etterbeek liegen auch EU-Kommission, Europaparlament und das Ratsgebäude. Die Rue des Casernes ist kaum zehn Minuten Fussmarsch vom Rond-point Schuman entfernt.

Wir haben es also längst nicht mehr mit Tätern aus isolierten Problemvierteln wie Maelbeek oder Randbezirken wie Anderlecht zu tun. Die Terroristen leben Seit‘ an Seit‘ mit Berufseuropäern.

Trotzdem tun die EU-Behörden immer noch so, als hätten sie mit den Attentaten nichts zu tun, und als seien sie gar nicht das „eigentliche“ Ziel gewesen… – Mehr zum neuen Terror hier