Alles für die Gläubiger

Kurz nach dem Krisengipfel in Brüssel hat die griechische Regierung laut rund SPON 2,5 Mrd. Euro an ihre Gläubiger überwiesen. Auch für den Goldman-Sachs-Swap, der einst die Schulden vertuschte, gab es Geld.

Was SPON nicht schreibt, ist, dass Griechenland offenbar seit August 2014 keinerlei Geld mehr aus dem “Hilfsprogramm” erhalten hat. Es bedient die Schulden also aus dem laufenden Haushalt.

Da gleichzeitig die Einnahmen massiv eingebrochen sind, muss ausgerechnet die linke Syriza-Regierung nun die Sozialkassen plündern. Details dazu liefern die “Nachdenkseiten”.

Das heißt: Für die Gläubiger zahlt Athen alles, den eigenen Institutionen und Bürgern hingegen muss sie in die Tasche greifen. Ende dieses Monats könnten sogar Gehaltszahlungen ausbleiben.

Und da behaupten einige Leute in Berlin noch, sie hätten “kein Vertrauen” mehr in Athen. Dabei können sie vollstes Vertrauen haben, dass dass unsere Schuldenkolonie zahlt… – Mehr hier