Von wegen “verwirrte Einzeltäter”

Der sogenannte “Islamische Staat” hat sich zur Macheten-Attacke im belgischen Charleroi bekannt. Damit bricht die These von den “verwirrten Einzeltätern” in sich zusammen, die vor allem in Berlin vertreten wird.

Denn auch die Angreifer in Ansberg und Würzberg hatten Hintermänner, wie jetzt herauskam. Sie sollen von Saudia-Arabien aus “gesteuert” worden sein, wo auch Helfer des “IS” vermutet werden.

Und es kommt noch doller: Folgt man der “New York Times”, so hat der “IS” eine eigene, auf den Terror-Export spezialisierte Zelle gegründet, die auch hinter den Attentaten in Paris und Brüssel stehen soll.

Erstaunlicherweise wurde darüber in Deutschland kaum berichtet – dabei beruht die NYT-Recherche auf Angaben des Bremer “IS”-Aussteigers H. Sarfo, also einer deutschen Quelle.

Offenbar passt diese Geschichte nicht in die regierungsamtliche Erzählung von den “verwirrten Einzeltätern”. In Berlin gilt ja weiter die beliebte Devise: “Wir schaffen das”!

Vor dem Hintergrund der neuen Enthüllungen klingt sie allerdings wie “Wir sind die Guten, niemand will uns Böses”. Man könnte auch von Realitätsverweigerung sprechen…