Von wegen “Readiness”: Der EU fehlt sogar Schießpulver
Kein Witz: Im Zuge ihrer “erfolgreichen” Globalisierung hat die EU auch die Produktion von Salpetersäure nach China ausgelagert. Nun fehlt das Schießpulver.
Zum Schießen: Während die EU-Führung in Brüssel die “Wiederbewaffnung” anordnet, meldet “Bloomberg”, dass es EUropa am Nötigsten fehlt: dem Schießpulver.
Deutschland, die Niederlande, Belgien und Polen verfügen laut der US-Agentur zwar über eine gut etablierte Chemieindustrie.
Doch Sprengstoffvorläufer machen laut dem Verband der deutschen chemischen Industrie (VCI) nur einen kleinen Teil ihrer Kapazität aus.
Hohe Energiekosten und Umweltauflagen machen die Produktion von Chemikalien im Ausland günstiger, und viele Unternehmen beziehen mittlerweile Vorprodukte wie Salpetersäure aus China.
Fazit: Von der Leyen & Co. hätten besser das Pulver trocken gehalten und geprüft, was überhaupt machbar ist, bevor sie aus allen Rohren auf Russland schießen und die “Readiness 2030” ausrufen...
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Guido B.
26. März 2025 @ 06:03
Putin wäre vermutlich der erste Eroberer der Weltgeschichte, der es nicht auf Rohstoffe, sondern auf eine kunterbunte Irrenanstalt abgesehen hätte.
Michael
25. März 2025 @ 22:25
Warum sollten Feuerwerkskörper nicht der Abschreckung dienen können?
Titi
25. März 2025 @ 22:18
Und zusätzlich will man auch noch weiterhin die Ukraine mit Waffen “kampffit” halten – so lange, bis die Ukraine doch siegt und Außenbeauftragte Kallas endlich ruhig schlafen kann? Bis dahin (wenn die Ukraine überhaupt noch siegen kann) werden Länder wie Kallas’ Heimatland Estland von Kriegswirtschaft ausgezehrt (wie ein durch ständigen Monokultur-Anbau ausgelaugter Ackerboden), und hochverschuldet am Ende sein. Und schutzlos ohne Munitionen (weil bis dahin alles in der Ukraine verpulvert ist).
Stef
25. März 2025 @ 19:41
Es fehlt der EU an gar nichts. Da es ihr nicht um Verteidigungsfähigkeit geht, fehlt es auch nicht an Schießpulver. Sonst müsste man auch noch erwähnen, dass es ihr an industriellen Kapazitäten, an Energieressourcen und an Rückhalt in der Bevölkerung fehlt, um die aberwitzigen Rüstungspläne umzusetzen.
Im Kern geht es ihr um ein weiteres Subventionsprogramm für das Großkapital. Das erkennt man schon daran, dass so viel Geld ohne eine konsistente Militärstrategie ausgegeben werden soll. Und dass nicht zuerst über Strukturen gesprochen wird, die eine effiziente Mittelverwendung garantieren, denn die gibt es insbesondere bei der Beschaffung von Rüstungsgütern nicht.
Vermutlich erkennt man es auch wenn man sich fragt, was denn messbares aus dem „Sondervermögen Zeitenwende“ geworden ist.
KK
25. März 2025 @ 23:20
„Vermutlich erkennt man es auch wenn man sich fragt, was denn messbares aus dem „Sondervermögen Zeitenwende“ geworden ist.“
Sie meinen zB auch die neue „Dienst- und Ausgehkleidung“, für die immerhin rund 1 Milliarde vorgesehen ist?
Man will ja nicht den gleichen Fehler machen wie einst die Reichswehr und ohne warme Winterkleidung ins kalte Mütterchen Russland ziehen, nicht wahr? Und chic soll es ja auch sein, wenn die Kriegstüchtigkeit auf den Strassen der Hauptstadt paradiert und in die Köpfe der Bevölkerung geprügelt werden wird. Wollen Sie auf dem Catwalk des 17. Juni dann die Söhne und Töchter des Landes in Lumpen sehen?
KK
25. März 2025 @ 17:23
Eine gute Nachricht… das Bombenbauen scheitert an der Verfgügbarkeit der Rohstoffe und Vorprodukte. Herrlich, das kann man sich als Pazifist nicht besser ausdenken.
Stell Dir vor, es ist Krieg, aber keiner hat Munition!
Deshalb wollen jetzt wohl alle Atomwaffen… da braucht man nur ein paar davon, um alles in Schutt und Asche zu legen.
umbhaki
25. März 2025 @ 21:52
Allzu optimistisch sollte man da aber nicht sein. An anderer Stelle machen sich nämlich vaterländische Journalisten schon längst so ihre Gedanken:
„Führende deutsche Tageszeitung plädiert für Ausstieg aus dem Zwei-plus-vier-Vertrag, um Deutschlands nukleare Aufrüstung zu ermöglichen. Bundeswehrexperten wollen „moralische Reflexe“ der Bevölkerung überwinden.“
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9918
Ihre Scham haben sie angesichts ihrer ewigen Lügerei schon längst verloren. Inzwischen überwinden sie auch noch die letzten Schranken, die ihnen der Anstand oder das geltende Recht auferlegen.
KK
25. März 2025 @ 23:25
Meinen Optimismus hatte ja schon mein zweiter Absatz zu Grabe getragen, den natürlich auch diese Planspiele rund um den 2+4-Vertrag motiviert hatten…
Aber es ist ja Russland, das fortdauernd Verträge kündigt oder gar nicht erst einhält, wenn man denselben „vaterländischen“ und anderen sogenannten „Journalisten“ Glauben schenkt.
palman
25. März 2025 @ 17:03
. . . und zu “Readiness …” – Das, was den “Brüsselern et al.” wohl am meisten “abgeht”, also “fehlt”, sind schlicht “V E R N U N F T und V E R S T A N D” !!??!!
Kann nochmals nur sagen: – Für das, WAS die oberste EU-Mischpoke an “Durch-Dachtem” so abliefert, reicht eigentlich der “IQ” irgendeiner A M Ö B E (WechselTierchen / Wiki) – ernsthaft 😉