Sparen am Erfolgsmodell (sponsored)

Die EU will mehr Hilfe für Ebola-Opfer in Afrika und Europa. Außenminister Steinmeier schlägt sogar “Weißhelme” vor. Doch wer soll das bezahlen? Bisher war die humanitäre Hilfe vorbildlich – nun wird auch hier gespart.

Die Folge: Plötzlich fehlen Kapazitäten zur Rettung von Ebola-Helfern aus Westafrika. Ein Sprecher der EU-Kommission sagte, man könne derzeit maximal zwei erkrankte Helfer gleichzeitig aus Ebola-Gebieten holen.

Ein Notfall könnte eintreten, wenn zukünftig wie geplant mehr Helfer aus Europa in Westafrika bei der Bekämpfung der Seuche helfen. Es fehlt an allem – neuerdings auch an Geld.

Denn das europäische Erfolgsmodell humanitäre Hilfe wird nun auch Opfer des Sparzwangs. Schon jetzt sind unbezahlte Rechnungen im Wert von 1 Mrd. Euro aufgelaufen. 2015 wird weiter gekürzt.

Der neue deutsche Ebola-Sonderbeauftragte Lindner sprach sich deshalb für eine Aufstockung der Entwicklungshilfe aus.

Die Spuren der Bürgerkriege in Liberia, Sierra Leone und Guinea seien noch deutlich sichtbar: “Wir müssen alles versuchen, diese Länder zu stützen, damit sie nicht zerfallen”, so Lindner.

Doch die EU hat Mühe, den schönen Worten Taten folgen zu lassen. Der Sparzwang untergräbt die besten Intentionen, auch bei der humanitären Hilfe.

Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel Monaco. Der reiche Kleinstaat an der Côte d’Azur unterstützt 110 Hilfs-Projekte in 24 Ländern, darunter auch Afrika (siehe Video).

Mehr noch: Monaco stockt seine Hilfe um 25 Prozent im Jahr auf, um 2015 das Milleniums-Ziel von 0,7 % des BIP zu erreichen. Damit hat es sich an die Spitze der Bewegung gesetzt.

Deutschland und viele andere EU-Staaten haben die Millenium-Ziele zwar auch unterschrieben – doch sie dürften sie klar verfehlen…

Sponsored Video – Copyright Principality of Monaco

Anmerkung: Dieser Artikel wurde gesponsert von Principality of Monaco.