So teuer ist Leyens neue Wohnung in der Kommission

Es sollte eine praktische und günstige Lösung werden: Das neue, eigens eingerichtete Appartement für Kommissionschefin von der Leyen in der Brüsseler Behörde. Doch das „Studio“ im 13. Stock des Berlaymont hat offenbar erhebliche Nebenkosten.

Dies berichtet die französische Zeitung „Libération“. Der Umbau eines Ruheraums in ein bewohnbares, 20 qm großes „Studio“ mit Dusche habe bereits 72.000 Euro gekostet, schreibt EU-Korrespondent J. Quatremer.

Doch das ist noch nicht alles. Obwohl von der Leyen kein weiteres, externes Appartement mieten will, soll sie offenbar einen Teil der dafür gedachten Mietzuschüsse kassieren. Quatremer kommt auf die kokette Summe von 4 103 Euro im Monat.

Ein Sprecher der Kommission wollte diese Summe zwar nicht bestätigen. Er versuchte aber gleichzeitig, die besonderen finanziellen Ansprüche der CDU-Politikerin zu rechtfertigen. Die Gesamtkosten lägen nicht höher als üblich.

Doch wozu braucht von der Leyen einen Mietzuschuss, wenn sie in der EU-Kommission wohnt? Was will sie mit ihrem „Taschengeld“ von 4000 Euro im Monat machen? Diese Frage steht nun im Raum, eine überzeugende Antwort lässt auf sich warten…