Separatisten und Sozialabbau

Noch ein Fehlstart in Brüssel: Auch die neue belgische Regierung, die nach “nur” vier Monaten zustande kam, kann nicht überzeugen. Dabei macht Premier Michel einen sympathischen Eindruck.

Doch seine Regierung stützt sich vor allem auf flämische Parteien – und noch dazu die Separatisten von der N-VA. Michel mache die Separatisten hoffähig, klagen (frankophone) Belgier.

Außerdem ist sie sehr (neo-)liberal eingestellt. Gleich bei seinem Amtsantritt hat Michel angekündigt, das Rentenalter auf 67 anzuheben. Außerdem soll die Lohnbindung an die Inflation fallen, die bisher für sozialen Frieden sorgte.

Separatisten und Sozialabbau – das könnte sich als explosive Mischung für Belgien erweisen. Doch Brüssel (EU) schaut gleichgültig zu – genau wie bei der Diskriminierung nicht-flämischsprachiger Bürger im Brüsseler Umland.

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