Schlafwandlerisch in den Abgrund

Es geschieht nicht alle Tage, dass ich mit dem britischen “Economist” einer Meinung bin. Doch diesmal kann ich das Editorial der neuen Ausgabe nur empfehlen.

Die Euro-Chefs verhielten sich wie “Schlafwandler in einem Trümmerfeld”, schreiben die Kollegen aus London. Dabei sei die Gefahr eines Euro-Crashs nicht gebannt.

Statt sich mit der Krise zu befassen, die auch den Kern der Eurozone erreicht hat – der “Economist” verweist auf die Niederlande und Finnland – legten sie die Hände in den Schoß.

Euroland braucht einen Wachstumsschub, lautet das Fazit – ich stimme zu. Nur über die Art und Weise, wie dieser Boost erreicht werden soll, kann man streiten. Auch über den Zeitpunkt – ich fürchte, die Zeit ist schon abgelaufen…

Mehr zum Thema hier – siehe auch meine aktuelle Umfrage.: “Lassen sich die Probleme der Eurozone noch lösen?”