Platzt der Juncker-Deal? Brüssel bangt schon wieder
Rund vier Wochen nach seiner Reise nach Washington muss Kommissionschef Juncker schon wieder um seinen gefeierten „Deal“ zittern. Denn US-Präsident Trump droht erneut mit Autozöllen.
„Wir werden jedes Auto aus der EU mit einem 25 Prozent-Zoll belegen“, kündigte Trump auf einem Wahlkampf-Meeting in Virginia an. Dabei wollte Juncker genau das verhindern.
„Hier gibt es ein Missverständnis“, beschwichtigt die EU-Kommission nun. Trump habe es nicht so gemeint, es sei eben Wahlkampf. Sollte er aber doch Strafzölle verhängen, werde man sofort zurück schiessen.
Fest steht, dass die USA die EU schon wieder massiv unter Druck setzen. Die Amerikaner fordern, dass die im Juli vereinbarten Verhandlungen für ein neues Industriezoll-Abkommen („TTIP light“) möglichst schnell beginnen.
Doch die Juncker-Behörde hat dafür kein Verhandlungsmandat, sie hat nicht einmal einen Entwurf vorgelegt. Sie spielt auf Zeit – in der Hoffnung, dass sich Trump nach der Midterm-Wahl in den USA im November wieder beruhigt…
Siehe auch „Platzt der Juncker-Deal? Exporte steigen wieder“
Dixie Chique
29. August 2018 @ 10:43
..off-topic..
Der Kalif aller Kalifen Al Baghdadi und weitere handverlesene Dschihadisten werden sich die Bärte vorübergehend stutzen und Stars-and-Stripes-Pins tragen, um bei der Einreise in die Staaten unbegrapscht durchgewunken zu werden und bei McCains Begräbnis unter den zahlreichen anderen Freunden dieses ehemaligen Erzphilanthropen nicht so aufzufallen.
Peter Nemschak
28. August 2018 @ 14:48
Dr ganze sogenannte Deal war von Anfang an Augenauswischerei. Wenn, dann müsste ein Handelsvertrag mit den USA umfassend sein. Zunächst wird Trump versuchen Kanada an bord eines NAFTA-neu zu bringen. Gibt es schon Details über die Einigung mit Mexiko?