Türkei nicht heiß auf Hotspot

Erst wollte sie nichts gegen den “Islamischen Staat” unternehmen, nun möchte die Türkei nichts mit der europäischen Flüchtlingspolitik zu tun haben – und auch nicht bei der Aufnahme helfen. 

Einen “Hotspot” zur Registrierung und Internierung der Flüchtlinge werde es nicht geben, teilte die Regierung in Ankara mit. Das Ansinnen aus Brüssel sei “inakzeptabel und “inhuman”, meldet “Le Monde”.

Das ist schon bemerkenswert. Denn die “Hotspots” werden von Juncker, Merkel & Co als Patentlösung für das Flüchtlingsproblem präsentiert. Italien und Griechenland sollen solche Zentren bekommen.

Wenn die Türkei nicht mitspielt, heißt das wohl auch, dass der Zustrom von Boat people über die Ägäis anhält. Anders gesagt: EUropa hat ein Problem, die Türkei will keine Pufferzone werden…

Aber von unserem “Partner” am Bosporus sind wir ja Probleme gewöhnt, nicht wahr? Mehr dazu hier