EU spaltet auch Moldawien
“Sieg der pro-europäischen Partien” melden die Medien nach den Wahlen in Moldawien. Doch das stimmt nur bei oberflächlicher Betrachtung. In Wahrheit hat die EU-Perspektive nun auch dieses arme Land gespalten.
Wie die britische “FT” meldet, haben die EU-freundlichen Liberalen von Premier Leanca nur 24 der 101 Parlamentssitze. Seine Koalition kann nur mit einer haucdünnen Mehrheit regieren.
Und das auch nur, weil die pro-russische Vaterlandspartei unmittelbar vor der Wahl verboten worden war. Dennoch haben die pro-russischen Formationen zugelegt, wie die “FT” anmerkt.
Warum freut man sich in Brüssel dennoch über diesen neuen “Sieg des Westens”? Vermutlich, weil es um Geopolitik geht, um Einflusssphären. Mit Demokratie nimmt man es da nicht so genau… – Mehr hier
Peter Nemschak
2. Dezember 2014 @ 09:19
Wieder einmal nur die halbe Wahrheit: was Sie der EU vorwerfen, gilt mit umgekehrten Vorzeichen für Russland. Moldawien ist Opfer des wieder aufgeflammten Ost-Westkonflikts.
ebo
2. Dezember 2014 @ 09:45
Stärkste Partei wurden die Sozialisten, die OSZE hat die Wahlen kritisiert. Es bringt nichts, ein Land mit Gewalt in den Westen ziehen zu wollen, von Transnistrien ganz zu schweigen..
Peter Nemschak
2. Dezember 2014 @ 15:51
Nach den Ereignissen in der Ukraine hatte die EU keine wirkliche Wahl. Mit oder ohne Ukrainekonflikt hätte sich Russland auf der geopolitischen Ebene mit seinen Ansprüchen zurückgemeldet, was früher oder später das Ende der Entspannungspolitik zwischen West und Ost bedeutet hätte.
Franz Weiler
2. Dezember 2014 @ 09:14
Ich kann nur eines anmerken,:” Gott sei Dank gibt es einen zurückhaltenden Präsidenten Putin ,denn würde er Obama sein ,würden wir schon flächendeckend Krieg führen.”
Jagt endlich diese Politikdarsteller mit hoher krimineller Energie zum Teufel!!!