Deutsche Banken stark exponiert

Deutschland ist finanztechnisch in Griechenland stärker exponiert als andere EU-Länder. Auch die Banken hängen schon wieder tief drin – trotz des ersten Schuldenschnitts.

Dies geht aus einer Studie des Brüsseler Thinktanks „Bruegel“ hervor. Deutschland sei das einzige Land, dessen Banken sei 2013 wieder massiv in Griechenland investierten:

As of the latest available data (September 2014), euro area banks’ exposures to Greece amounted to 96.6 million for Austria, 29.4 million for Belgium, 1368 million for France, 10203 million for Germany, 55.9 million for Ireland, 800 million for Italy, 923 million for the Netherlands, 263 million for Portugal and 301 million for Spain.

Das heißt, dass nicht nur Finanzminister Schäuble, sondern auch die Herren bei Deutscher Bank und Co. ein Interesse haben, einen Schuldenschnitt zu verhindern.

Allerdings bedeutet die starke deutsche Exponierung auch, dass Berlin und Frankfurt keinen Default gebrauchen können. Die deutschen Besserwisser stecken in einer Zwickmühle!

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