Belgien kritisiert Grexit-Treffen
Nun gibt es beim EU-Gipfel also doch eine Runde zum drohenden Grexit. Doch eingeladen sind nur die großen Euro-Länder und die EZB. Das ärgert Belgien, immerhin Sitz der EU-Institutionen.
„Viele Länder sind potenziell von der Lage in Griechenland betroffen“, sagte der belgische Premier Michel. Seine Regierung werde offiziell Beschwere bei Ratspräsident Tusk einlegen.
Belgien steht vermutlich nicht allein. Auch Finnland, das in einer tiefen Krise steckt und traditionell hart gegenüber Griechenland auftritt, dürfte sich ausgeschlossen fühlen.
Den griechischen Premier Tsipras trifft keine Schuld: Er wollte einen Sonder-Euro-Gipfel. Doch das wollte Kanzlerin Merkel nicht… – Mehr hier
cashca
20. März 2015 @ 18:09
So wie sie jetzt planen, führt das doch zu nichts. Es gibt nur noch die Wahl zwischen Schuldenschnitt, oder Austritt aus der EU und Staatsbankrott anmelden.
dieses Desaster hat die EU Verwaltung in Brüssel und BRD mit verursacht, also müssen sie auch mit dafür gerade stehen. Die Griechen wurden getäuscht, mit Hilfe der letzten Regierung und Gott Goldmann und das Volk war naiv und vielleicht sogar dumm, denn sie glaubten den HEILSBRINGERN der EU.
Bezahlt werden können die Schulden nicht, da kann jeder fordern was er will. Das ist leeres Gerede. Wo nix ist da ist nix, Punkt!
marianne
19. März 2015 @ 21:59
Das grichische Parlament hat eine internationale Expertenkommision ubter der Leitung von Eric Toussaint beauftragt, die Rechtslage der griechischen Schulden zu prüfen. Auf deutsch habe ich nur linkslagige Referenzen dazu gefunden. Hingegen schreibt Le Monde, der nun sicherlich nicht linkslagig steht, folgendes: http://www.lemonde.fr/economie/article/2015/03/17/le-parlement-grec-cree-une-commission-pour-auditer-la-dette_4595460_3234.html
marianne
19. März 2015 @ 19:19
Nachdem sich Varufakis wie ein Löwe getritten hat um nur angehört zu werden und Tsipras so den Weg zu zeichnen, soll sich Tsipras jetzt einer Meute von 28 voreingenommenen Hunden stellen? Dabei kann nur Eines herauskommen: innerhald der EU darf keiner aus dem neoliberalen Rahmen brechen. Das mussten Irland, Frankreich und wahrscheinlich auch Italien kapieren. Und was jetzt? Weiterhin sich dem Finanzsystem und den Multis unterziehen? Und mit welchen Folgen?