Erst Bulgarien, nun Österreich?

Nach dem Bankrun in Bulgarien gibt es nun auch Probleme in Rumänien, Ungarn – und Österreich. Dort flüchten die Anleger aus der Erste Bank, nachdem diese in Osteuropa große Verluste eingeräumt hat.

Die Erste Group erwartet  einen Rekordverlust von 1,6 Milliarden Euro, meldet “n-tv”. Vor allem drohende Wertberichtigungen in Rumänien und Verluste mit Fremdwährungskrediten in Ungarn lasten auf der Bilanz.

Und das ist womöglich erst der Anfang. Zitat “n-tv”:

Die Erste Group ist nicht die einzige Bank, die Milliarden in Osteuropa verbrennt. Die größere Konkurrentin Unicredit Bank Austria musste bereits hohe Abschreibungen verkraften und rutschte tief in die Verlustzone. Die Ankündigung der Erste dürfte nach Einschätzung der Experten der Schweizer Bank UBS auch die Alarmglocken bei anderen Geldhäusern schrillen lassen.

Neben Österreich sind wohl auch Italien und sogar Belgien betroffen. Ähnlich wie deutsche und französische Banken, die ihr Geld in Südeuropa in den Sand gesetzt haben, leiden die Institute unter der Krisei n Osteuropa.

Dabei hämmert uns Brüssel doch ständig ein, dass es in Osteuropa dank des EU-Beitritts aufwärts gehe. Bulgarien sei ein Einzelfall, hieß es noch letzte Woche in Brüssel, und der Brand sei gelöscht… – Mehr hier