Deutschland wächst langsamer
Während des Wahlkampfs wurde noch die “deutsche Konjunkturlokomotive” gefeiert. Jetzt kommt raus: Die Wirtschaft ist 2013 nur um magere 0,4 Prozent gewachsen.
Das ist weniger, als die größten Pessimisten angenommen haben. Und selbst dieses Mini-Wachstum ist nicht etwa den Maxi-Exporten, sondern vor allem der Kauflaune der Deutschen zu danken.
Die Binnennachfrage hat uns über Wasser gehalten – nicht der Export, auf den jetzt alle EU-Länder (seit gestern auch Frankreich) eingeschworen werden. – Mehr zum Thema hier
Beate
16. Januar 2014 @ 07:53
Sie müssen sich schon die Mühe machen zwischen stattlichen und privaten Konsum zu unterscheiden.
Es gibt eine Alternative zur Spar- und Verarmungspolitik.
Was ich nicht verstehe, dass die ganze Zeit behauptet wird eine solche sei nicht möglich.
Die Würfel sind gefallen.
Hollande wird man den Zusammenbruch des Euros in die Schuhe schieben.
Welche Wirkungen hat eine Politik der Schrumpfung der Massenkaufkraft auf das Nachfragedefizit in der Eurozone.
Es ist zum verzweifeln.
DerDicke
15. Januar 2014 @ 16:13
Etwa die Kauflaune, die auf Kosten einer sinkenden Sparquote entstanden ist und die – ebenso wie die Reallöhne – inflationsbereinigt noch unter dem Stand von 2000 ist?
Na dann ist ja alles in Butter im Leiharbeiter- und Aufstockerland…