Centeno geht, China stört, Erdogan provoziert

Es hätte eine ruhige Woche werden können – mit der Vorbereitung auf die Öffnung der Schengen-Grenzen am 15. Juni und der Rückkehr in die “neue Normalität” nach bzw. mit Corona.

Doch unter der Oberfläche brodelt es – nicht nur wegen des Streits um den Rassismus, von dem auch Europa nicht frei ist, den die EU-Kommission aber herunterspielt.

Auch der Recovery-Plan der EU-Kommission sorgt für Ärger. Für Finanzminister Scholz ist er zu groß, er will 250 Mrd. Euro streichen und dringt auf schnelle Rückzahlung der Schulden.

Demgegenüber ärgern sich die Osteuropäer über die Kriterien für die Vergabe von EU-Zuschüssen.

Auch die Eurogruppe möchte ein Wörtchen mitreden. Zunächst muß sie aber die offene Führungskrise lösen, die mit dem Rücktritt des bisherigen Vorsitzenden Centeno ausgebrochen ist.

Der undogmatische Portugiese wirft mitten in der schlimmsten Wirtschaftskrise der europäischen Geschichte hin – kein gutes Omen…