Zu viel Traffic: Nun geht Brüssel auch noch gegen Pornos vor

Ist es ein Kollateralschaden oder ein beabsichtiger Effekt? Weil sie so viel Traffic haben, müssen sich nun auch Pornoseiten den neuen EU-Regeln fürs Internet unterwerfen.

EU-Binnenmarktkommissar Breton erklärte, drei Firmen – Pornhub, Stripchat und XVideos – erreichten mit der hohen Zahl ihrer Nutzer den Schwellenwert, um unter die sogenannten DSA-Verpflichtungen zu fallen.

Die neuen Regeln aus dem Digital Services Act (DSA) verlangen von großen Unternehmen mit viel Traffic, Maßnahmen zu ergreifen, um illegale Inhalte oder die Verbreitung von Desinformationen zu verhindern.

“Die Schaffung einer sichereren Online-Umgebung für unsere Kinder ist eine hohe Priorität des DSA”, betonte Breton.

Prima – doch seit wann schauen Kinder bei “Pornhub” vorbei? Gibt es für solche Seiten nicht eine Kindersicherung, muß da extra Brüssel einschreiten?

Siehe auch “EU übernimmt Kontrolle über die Medien”